Nickolas, Logan und Leya

Jedes Mal, wenn der Zug in den Bahnhof einlief, schaute ich automatisch in die Richtung. Ich liebte mein Distrikt und war auch nie wirklich neugierig, aber ich würde zu gerne einmal ein anders Distrikt besuchen. Oder das Kapitol. Meine Mutter hatte mir immer von dem Kapitol erzählt. Kurzerhand schaute ich mich um. Dann kletterte ich flugs vom Baum und rannte zum Bahnhof. Ich wollte mir den Zug nur aus der Nähe ansehen, aber schließlich siegte meine Neugier doch und ich ging vorsichtig in den Zug. Als ich mich umgesehen hatte und wieder herauswollte, gingen die Türen zu und der zug fuhr an. Ich taumelte zurück und fiel auf einen Sitz. Ich ließ mich zurück sinken und starrte aus dem Fenster, lächelnd die Umgebung an. Der Zug hielt in allen Distrikten, doch in jedem Distrikt würde ich auffallen mit meiner hellen Haut. Also stieg ich nicht aus. Als wir im Distrikt 2 hielten, kamen ein paar Friedenswächter in mein Abteil. Fluchtartig rannte ich aus dem Zug, die Friedenswächter hinter mir. Ich tauchte in der Menge unter und wich allen geschickt aus. Ich bog um eine Ecke und krachte voll in einen Jungen.
Wir gingen beide zu boden.

Wie jeden Tag war ich mal wieder auf der suche nach essen.
Heute endschloß ich mich in der nähe des Bahnhofes mal nachzuschauen.
Eigentlich Kaufte oder Tauschte ich nichts ich Klaute essen da ich alleine Leben muss aber bis jetzt wurde ich noch kein einziges mal erwischt und darüber bin ich sehr glücklich.
Als ich um die Ecke bog rannte ein Mädchen voll in mich rein und wir beiden vielen auf denn Boden.
Sorry das ich nicht aufgepasst habe., sagte ich stand auf und hilf dem Mädchen hoch.
Sag mal du bist nicht von hier oder?, fragte ich sie da ich alle praktisch kenne den ich habe jeden mindestens 1 mal beraubt und ich merke mir Gesichter gut.

Ich rannte durch die Gänge. Natürlich durfte ich den Flüchtling verfolgen nur weil die alten Säcke von den Friedenswächtern ihre kurzen Beinchen nicht so schnell voreinander setzen konnten. Ich rannte die Leute einfach und manche wichen mir aus. Als ich etwas komisches hörte drehte ich mein Kopf leicht und rannte voll in jemanden rein. Scheiße rief ich als all meine Dolche auf dem Boden lang schliderten.

Der junge, in den ich gelaufen war, half mir hoch. Ich sah ihn leicht lächelnd an.
Ich hab nicht aufgepasst und ja, ich bin nicht von hier. Keiner der anderen Anwesenden schenkte mir Aufmerksamkeit, was warscheinlich an meiner hellen Haut lag. Es sah wirklich so aus, als würde ich von hier kommen. In dem Moment wurde der Junge von jemanden angerempelt. Der jenige fluchte laut und sah irgendetwas nach.
Ich schaute ebenfalls in die Richtung, konnte aber nichts sehen.

Jemand rempelte mich an als ich mit dem Mädchen sprach und ich fiel schon wieder hin.
Heute ist echt nicht mein Tag., fluchte ich und blieb auf den Boden Sitzen da ich keine lust mehr hatte aufzustehen.
Und warum hast du mich jetzt angerempelt?, fragte ich denjenigen doch er schaute in irgend eine Richtung so als ob er etwas suchen würde also tat ich das selbe.

Schnauze sagte ich genervt und rappelte mich auf. Ich schubste das Mädchen zur Seite und hob schnell die Dolche auf. ich steckte sie fein säuberlich in der Reihenfolge wieder in die Seiten. Auf jeder Seite vier. ich wollte weiter rennen aber dann viel was auf. ich drehte mich um und betrachtete die Gestalten. Das Mädchen schoss es mir durch den Kopf. Ich holte die Armbrust nach vorne und zielte auf ihren Kopf. Mein Blick war eisig. Okay fräulein wo wollten wir denn hin?? Wir wohnen doch sicher in einem anderen Distrikt!! meinte ich kalt. ich ging auf sie zu und hielt ihr die Waffe an die Schläfe.

Ich wich ein Stück zurück. Verdammt! Das war doch der Friedenswächter der vor kurzem auch auf der anderen Obstplantage war. Ich schluckte. Jetzt war ich geliefert. Außer mir fiel eine rettenden Ausrede ein. Aber mein kopf war wie leer gefegt. Mein Blick glitt zu dem jungen, der geschockt hin und her sah. Dann traf sein Blick meinen. Ich war wie immer total verunsichert und atmete schnell. Ich wusste, dass in meinem blick blanke Angst lag. Aber ich war halt nicht mutig, dass wusste ich schon immer.

Will dieser Typ sie wirklich umbringen.
Ist er verrückt?
Wie wäre es wenn wir das alles ohne gewallt klären ok?, bot ich den Jungen an und merkte dabei das er Älter war als ich.
Na toll auf was hab ich mich da eigentlich eingelassen und wenn er heraus bekommt das ich ein Dieb bin? Ich bin geliefert. dachte ich mir.

Ich mein Blick ging zu dem Jungen. Ich sah ihn mit meinen grusligen Augen an. Ich holte ein Messer aus der Seite und warf nach ihm. Ich wollte ihn nicht umbring und traf ihn deshalb nur am Arm aber das tat sicher auch ganz schön weh. Ich bin nicht hier um zu reden sondern um sie zu den Friedenswächtern zubringen damit die sie zum Teil der nächsten Spiele machen meinte ich böse. Ich wusste dass das nciht stimmte als zu 60% nicht aber egal. Los geh meinte ich zu dem Mädchen und hielt ihr weiter die Armbrust an den Kopf. Wir liefen so das ich mit einer schnellen bewegung mein Messer aufheben konnte.

Meine Eltern würden durchdrehen, wenn sie erfuhren, dass ich im Distrikt 2 war und nicht zuhause.
Vielleicht hatten sie meine Abwesenheit bemerkt, aber ich war öfter mal für eine Weile verschwunden.
Meist saß ich auf irgendeinem Baum. Ich warf wieder einen Blick auf den jungen, bevor ich weiter ging.
Ich wusste, dass es ein riesen Fehler gewesen war, hierher zukommen. Und jetzt würde ich genauso sterben wie meine Schwester. Angst überflutete mich und ich zitterte leicht.

Nachdem er mit ein Messer nach mir geworfen hatte, hatte ich nur noch ein Gedanken.
Rache.
Der Junge und das Mädchen ging an mir vorbei und ich schaute ihn hinterher.
Ich stand auf und Sprang den Jungen auf den rücken und versuchte ihn zu Boden zu bekommen.
RENN!, schrie ich denn Mädchen zu auch wenn ich sie nicht kannte dachte ich es ist nicht fair in die Arena zu gehen nur wegen so eine Kleinlichkeit.

Ich ging fast zu Boden aber als ich das Mädchen rennen sah überwand ich mich und blieb auf den Beinen. Ich schüttelte ihn ab, das Mädchen war eh schon weg also würde ich mich um ihn kümmern. Meine Armbrust war noch geladen und hielt sie nun auf ihn. Fast hätte ich geschossen aber leider konnte ich nicht. ich drehte mich weg und rannte dem Mädchen hinterher. ich musste sie kriegen weil überall friedenswächter waren und wenn die sie bekamen dann würde man sie das nächste Mal als Mutant in den Spielen wiedersehen.

Ich schob mich hastig durch die menge. Mit meiner Hautfarbe fiel ich in dem gedränge kaum auf, weshalb noch kein Friedenswächter auf mich aufmerksam geworden war. Und da ab und zu immer jemand in Eile war, fiel auch mein schneller Schritt nicht auf. Ich atmete heftig und rannte trotzdem weiter. Leider gab es kein Baum, auf den ich flüchten konnte, also musste ich mich weiter durch die Menge schieben. Ich bog mehrmals ab und stand am Ende wieder vor dem bahnhof. Ich stöhnte auf und fuhr mir durchs Haar.

Der Junge schütelte mich ab und ich fiel wieder hin dann sah ich wie er dem Mädchen hinterher rannte.
Ich muss sie vor ihn ereichen. dachte ich mir und rannte los.
Da ich mich besser auskannte als alle anderen wahrscheinlich im Distrikt ereichte ich das Mädchen schneller als der Junge.
Komm schnell hinter mir her., sagte ich und wollte gerade anfangen zu laufen da stand der Junge vor mir.
AAAAHHHH KOMM SCHON., schrie ich.

Ich schubste den Jungen weg und griff nachdem Mädchen. Ich zog sie um die Ecke. Wenn du nicht hier bleibst endest du wirklich als Mutant meinte ich zu ihr. ich sah um die Ecke und sah den jungen der sich wieder aufrappelte. Er ging mir langsam echt auf die Nerven genau wie das Mädchen aber was tut man nicht alles dafür das Leute nciht in die Spiele müssen. Hör zu ich werde dir helfen aber nur weil ich die Arena kenne und es keiner verdient hat dort rein zukommen sagte ich eiskalt zu ihr und sah sie wütend an.

Ich versuchte mich aus seinem Griff zubefreien, doch sein griff war eisenhart. Als er den Spruch mit dem Helfen heraus haute, sah ich ihn erschrocken an. Auch der Junge war jetzt wieder neben mir aufgetaucht. Irgendwie beruhigte mich das ein wenig und ich sah hilfesuchend zu ihm.

Deswegen kamst du mir so bekannt vor. Du warst in den Spielen., sagte ich ein bisschen verblüft.
Aber das ist immer noch kein Grund mit ein Messer nach mir zu werfen., fügte ich hinzu und sah mir die Wunde genauer an.

Ich sah ihn wütend an. ich wollte nicht über die Spiele reden sie waren schlimm genug. Halt den Mund okay.. meinte ich dann nur. Wie bist du hier her gekommen?? Du kannts nicht einfachn in den Zug gehen, jeder Friedenswächter hätte dich umbringen können und glaub es gibt welchen die machen das schnauzte ich das Mädchen an. Ich sah mich um. ich würde sie nciht so einfach in ihren Distrikt zurück bekommen das war klar. das wars dann wohl erstmal mit meinem Zug dachte ich und hörte wie ein Pfiff ertönte und der Zug anfuhr. Na super sagte ich.

Ich befreite endlich meinen Arm aus seinem griff.
Ich wollte mir nur den zug aus der Nähe ansehen. Und dann bin ich irgendwie hinein gegangen, der Zug ist angefahren und ja, das wars! Außerdem fall ich kaum auf. Auffallen tu ich im Distrikt 11, aber hier nicht, außer dass ich den Weg nicht weiß. Ich verschränkte die Arme, hörte aber gleich wieder auf, da ich mich schon wieder total unsicher fühlte.

Mir wurde es langsam fiel zu bunt ich legte meine Hand auf die Verletzung und ging los.
Na dann viel Glück euch beiden ich besorg mir erstmal ein paar Medikamente von den Friedenswächter., sagt ich drehte mich um und Winkte noch ein mal.

sah dem jungen erst hinterher und sah zu dem Mädchen. Man kennt dich!!! Hör auf naiv zu sein schrie ich sie an. ich nahm sie und lief dem jungen hinterher. Du wirst ihr eine unterkunft bis morgen geben und ich werde irgendwie versuchen das sie morgen unaufällig in ihren Distrikt kommt sagte ich und schubste sie zu dem Jungen. ich machte mcih auf den Weg zu rathaus um dort zu telefonieren.

Ich lief neben dem Junge her.
Seine Anwesenheit war mir tausend mal lieber als die von dem Friedenswächter.
Schweigend gingen wir neben einander her.
ich bin übrigens Leya, unterbrach ich irgendwann das Schweigen.
Ich sah ihn von der Seite an.

Ich hielt an und Guckte mit ernsten blick nach vorne dann sah ich das Mädchen an.
Ich bin Nico., sagte ich und Lächelte freundlich und streckte meine Hand aus.

Ich betrat das Rathaus ohne abgehalten zu werden. Ich ging zum Bürgermeister zeigte mein Ausbildungskarte und rief dann im Zug an. ich berichtete alles und sie sagten mir wann morgen der nächste Zug kam. ich trat wieder aus dem rathaus und mir viel etwas ein. Ein lächeln entbrannte auf meinen Lippen und ich rannte hastig los.

Ich nahm seine Hand und lächelte auch.
Danke, Nico. Ich meine, dass du mir helfen wolltest und so.
Ich sah wieder die Straße entlang, bis mein blick wieder an ihm hängen blieb.